Der Hype um Künstliche Intelligenz ist überall präsent, doch wenn es darum geht, KI konkret im eigenen Unternehmen einzusetzen, kommen schnell Fragen zur Infrastruktur auf. Allen voran: Welche Hardware wird eigentlich für den Betrieb eines KI-Systems benötigt?
Gerade mittelständische Unternehmen stellen sich oft die Frage, ob sie ohne riesige Rechenzentren oder teure Spezialhardware überhaupt wettbewerbsfähige KI-Lösungen betreiben können. Die kurze Antwort: Ja.
(Die lange: Entscheidend ist die richtige Strategie.)
Warum Hardware bei KI eine zentrale Rolle spielt
Künstliche Intelligenz ist rechenintensiv – zumindest dann, wenn man sie trainieren oder riesige Datenmengen in Echtzeit verarbeiten will. Doch nicht jede KI-Anwendung benötigt riesige GPU-Cluster oder Cloud-Giganten wie Amazon oder Microsoft. Bei OSKIS setzen wir auf einen anderen Ansatz: Eigene, maßgeschneiderte KI-Systeme auf Open Source Basis, die auf Ihrer Infrastruktur laufen – sicher, auditierbar und unabhängig.
Welche Hardware braucht man für den KI-Betrieb?
Die Anforderungen hängen stark vom Use Case ab. Hier eine Übersicht über typische Komponenten:
- CPU: Für einfache Analysen und viele Automatisierungsaufgaben völlig ausreichend.
- GPU: Wichtig für rechenintensive Aufgaben wie Training oder Bildverarbeitung. Für viele unserer Open-Source-Modelle genügt jedoch bereits eine moderne Einzel-GPU.
- RAM & Speicher: Textbasierte KI-Anwendungen wie interne Assistenten oder Wissensdatenbanken benötigen ausreichend Arbeitsspeicher und schnellen SSD-Speicher – keine Supercomputer.
- Netzwerk-Infrastruktur: Entscheidend für die Integration in interne Systeme, etwa wenn mehrere Abteilungen auf die KI zugreifen oder große Datenmengen verarbeitet werden.
Die gute Nachricht: Die Lösungen von OSKIS sind so konzipiert, dass Ihr KI-System auch auf gehobener Consumer-Hardware betrieben werden kann – also auf einem leistungsfähigen Server in Ihrer IT-Umgebung.
Flexibel skalierbar: On-Premise, Private Cloud oder Hybrid
Egal, ob Sie ein eigenes Rechenzentrum betreiben oder Ihre Infrastruktur in einer Private Cloud hosten – OSKIS passt sich flexibel an Ihre Gegebenheiten an.
Ein On-Premise-Betrieb bietet dabei höchste Datensicherheit und volle Kontrolle über das gesamte System. Diese Variante ist besonders geeignet für Unternehmen, die mit sensiblen oder regulierten Daten arbeiten.
Die Nutzung einer Private Cloud ermöglicht eine moderne und skalierbare Infrastruktur, bei der Sie dennoch die vollständige Kontrolle über alle Schnittstellen und Datenflüsse behalten.
Ein Hybridbetrieb kombiniert beide Ansätze: Durch containerisierte OSKIS-Komponenten – etwa mittels Docker – können Sie flexibel bestimmen, welche Teile des Systems wo betrieben werden. So lassen sich beispielsweise verschiedene Standorte, Abteilungen oder Lastspitzen effizient abbilden.
Auch dezentrale Cloud-Konzepte, wie sie von „Impossible Cloud“ verfolgt werden, zeigen deutlich: Nicht die Größe der Infrastruktur ist entscheidend, sondern ihre Architektur – und vor allem die Kontrolle über Daten und Systeme.
Weniger ist mehr – dank Open Source KI
Moderne Open-Source-LLMs sind effizienter denn je. Sie benötigen deutlich weniger Rechenleistung als die bekannten Cloud-Dienste, bieten aber vergleichbare Funktionalität – insbesondere wenn sie auf Ihre eigenen Daten zugreifen.
Wir setzen konsequent auf Open Source, weil:
- Sie die volle Kontrolle behalten,
- keine überdimensionierte Hardware nötig ist und
- keine versteckten Kosten oder Lock-ins entstehen
Datenschutz und Sicherheit: Nur mit eigener Hardware unter Kontrolle
Wer Künstliche Intelligenz ernsthaft und verantwortungsvoll im Unternehmen einsetzen möchte, kommt an den Themen Datenschutz und Governance nicht vorbei. Unser Ansatz stellt dabei sicher, dass Ihre Daten niemals Ihr Unternehmen verlassen, sondern vollständig unter Ihrer Kontrolle bleiben. Die KI-Systeme laufen auf Ihrer eigenen Hardware, sei es im Rechenzentrum oder in Ihrer Private Cloud. Zudem ist Auditierbarkeit von Anfang an integriert – selbstverständlich unter Berücksichtigung der Anforderungen der DSGVO und des AI Act.
Gerade für Unternehmen in besonders sensiblen Bereichen wie der Versicherungs- oder Finanzbranche sowie für öffentliche Einrichtungen ist das ein entscheidender Vorteil. Hier zählt nicht nur Effizienz, sondern vor allem auch Vertrauen und Rechtskonformität.
Die gute Nachricht: Die technische Einstiegshürde für eigene, unternehmensspezifische KI-Lösungen ist heute deutlich niedriger als noch vor wenigen Jahren. Dank moderner Open-Source-Technologien, Containerisierung und unseres modularen OSKIS-Frameworks wird Künstliche Intelligenz auch für mittelständische Unternehmen realistisch – ganz ohne Abhängigkeit von US-Anbietern oder überdimensionierten Cloud-Infrastrukturen.