Drei Monate Arbeiten von der anderen Seite der Welt – für unsere Kollegin Devi wurde das Realität. Als gebürtige Indonesierin, aufgewachsen in Ostborneo und heute in Deutschland zuhause, verbindet sie durch ihre Workation zwei Heimaten: ihre Wurzeln in Indonesien mit ihrem Berufsleben bei Tisson & Company. Der Ort: Bali. Die Idee: Arbeiten und Leben neu austarieren.
„Indonesien ist mein Zuhause im Osten, Deutschland mein Zuhause im Westen. Diese Workation ist mein Kompromiss zwischen beiden Welten“, beschreibt Devi ihren Entschluss.
Ein Tagesrhythmus zwischen zwei Zeitzonen
Der Arbeitsalltag beginnt für Devi nicht wie gewohnt am Schreibtisch, sondern mit Frühstück im Familienkreis, Geräuschen aus der Küche und einem Spaziergang am Fluss. Erst ab Mittag – wenn in Deutschland der Arbeitstag beginnt – wechselt sie in den Arbeitsmodus. Die Nachmittage und Abende gehören dann den Projekten, Meetings und Teamcalls.
„Es ist ein merkwürdig geteilter Tag, aber ich genieße es, das Beste aus beiden Seiten des Lebens zu erleben … und ich habe das Essen wirklich sehr vermisst!“
Natürlich braucht das Disziplin und Struktur. Die Zeitverschiebung bringt Herausforderungen mit sich – besonders, wenn der Arbeitstag bis spät in die Nacht geht. Doch durch Transparenz im Team, verlässliche Kommunikation und flexible Abstimmungen lässt sich die Zusammenarbeit reibungslos gestalten.
Innovate Work – Verbundenheit trotz Entfernung
Was Devi an dieser Zeit besonders schätzt? Die Nähe zur Familie – und das Gefühl, an beidem teilnehmen zu können: am beruflichen Alltag und am Leben ihrer engsten Angehörigen.
„Der größte Gewinn ist einfach: da zu sein. Geburtstage feiern, morgens am Tisch sitzen, Teil des Alltags sein, auf Neffen und Nichten aufzupassen – das sind Momente, die ich während der Jahre im Ausland oft vermisst habe.“
Gleichzeitig bleibt sie voll beruflich eingebunden – und erlebt die Wirkung auch auf sich selbst: präsenter, motivierter, geerdeter. Nicht trotz, sondern wegen der räumlichen Distanz.
Workation braucht Vertrauen – und die richtige Kultur
Auf die Frage, was eine Workation ermöglicht, hat Devi eine klare Antwort: Selbstorganisation, Offenheit – und ein Unternehmen, das auf Vertrauen und Ergebnisse statt Kontrolle setzt.
„Ehrlich gesagt, ist es etwas ganz Eigenes. Es ist kein richtiger Urlaub, aber es ist auch nicht nur Arbeit. Es ist eine Art Neuausrichtung. Ich kann selbst entscheiden, wie ich meine Tage verbringe, während ich weiterhin einen beruflichen Beitrag leiste. Diese Freiheit ist großartig, aber sie erfordert auch eine gehörige Portion Disziplin. Agilität ist kein Buzzword – es funktioniert, wenn alle an einem Strang ziehen. Es geht nicht darum, wo man arbeitet, sondern wie.“
Tisson & Company zeigt, dass flexible Arbeitsmodelle möglich sind – wenn Strukturen stimmen, Kommunikation ernst genommen wird und die Menschen im Mittelpunkt stehen. Für Devi ist die Workation ein gelungenes Beispiel dafür, wie moderne Arbeit aussehen kann – zwischen Verantwortung und Freiheit, zwischen zwei Kulturen und über Zeitzonen hinweg. Innovate Work: Das ist aus das Motto von Tisson & Company.